Montag, 08.04.2019

VfR bremst den Abwärtstrend

Nullnummer in Mutschelbach

(tb) Beim starken Aufsteiger ATSV Mutschelbach schaffte es der VfR nach einer Serie von 3 Niederlagen hintereinander, den Kasten diesmal sauber zu halten. Da es ihm aber trotz einer dominanten 2. Halbzeit nicht gelang, vorne ein Tor zu erzielen, ist der Abstand zu den Aufstiegsplätzen weiter angewachsen.

Der ATSV Mutschelbach – in der Rückrunde noch ungeschlagen – begann stürmisch und setzte die VfR-Abwehr unter Druck. Diese präsentierte sich aber erheblich besser gestaffelt als in den verlorenen Spielen zuvor. Der VfR presste früh, stellte die Passwege des Gegners zu und zwang ihn damit zu langen Bällen, die zumeist Beute der VfR-Innenverteidigung oder Torwart Lentz wurden, bevor es brenzlig werden konnte. Angetrieben von Daniel Herm und Steffen Kochendörfer versuchte der VfR nun seinerseits, die Kontrolle über das Spiel zu gewinnen. In der 11. Minute wurde ein Schuss von Steffen Kochendörfer gerade noch geblockt. 5 Minuten danach strich ein Weitschuss von Daniel Herm knapp über die Torlatte. Da sich auch die Abwehr des ATSV stabil präsentierte, waren klare Torgelegenheiten auf beiden Seiten Mangelware.

Im 2. Durchgang war der VfR eindeutig "Chef im Ring", weil er seinerseits die Offensive suchte und Mutschelbach erheblich zurückhaltender agierte als zuvor. In der 49. Minute hätte der VfR in Führung gehen können, jedoch vergab Franke aus aussichtsreicher Position. 2 Minuten später rauschte eine scharfe Hereingabe vor dem VfR-Tor durch den Strafraum, fand aber keinen Abnehmer. In Minute 59 hielt der ATSV-Torwart einen platziert getretenen Freistoß von Bartosz Franke.

Das Spiel wurde jetzt nickliger. Schiedsrichter Reuter, der in der 1. Halbzeit einige schwer nachzuvollziehende Entscheidungen gegen den VfR traf, gelang es jedoch mittels mehrmaligen Einsatzes seines gelben Kartons, dass sich die Gemüter wieder beruhigten. Weil manch gut vorgetragener Angriff des VfR im Endeffekt zu wenig Präzision aufwies, wurde es selten richtig gefährlich vor dem Tor des ATSV. Auch Marcel Gessels Kopfball in der 76. Minute landete knapp daneben.

10 Minuten vor dem Ende landete ein klasse Kopfball des ATSV im VfR-Tor, doch der Torschrei der Zuschauer erstarb, als der Schiedsrichterassistent zu Recht die Fahne wegen Abseits hob. In der Nachspielzeit forderten ATSV-Spieler und deren Anhänger Handelfmeter, doch die Pfeife von Schiedsrichter Reuter blieb stumm. Somit blieb es bei der Punkteteilung über deren Wert sich im jeweiligen Lager der Kontrahenten sicher trefflich diskutieren lässt.



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