Freitag, 09.11.2018

VfR in Weinheim gefordert

Morgen geht's zum Oberligaabsteiger an die Bergstraße

(mk) Die englische Woche des VfR Mannheim glich einem Wechselbad der Gefühle. Nach einer bärenstarken Leistung in Sandhausen, welche mit einem 0:1-Auswärtssieg beim Tabellenführer gekrönt werden konnte, folgte eine 0:1-Niederlage gegen den sehr defensivstarken TuS Bilfingen. Fakt ist, dass es der VfR an diesem Doppelspieltag geschafft hat, den Abstand gegenüber den ersten beiden Tabellenplätzen weiter schrumpfen zu lassen.

Von der U23 des SV Sandhausen ist es nur noch ein Zähler, der die Rasenspieler vom Ligaprimus trennt. Mit dem Tabellenzweiten VfB Gartenstadt ist die Secerli-Elf mittlerweile sogar punktgleich. Umgekehrt soll jedoch auch erwähnt werden, dass es den Quadratestädtern vergangene Woche nicht gelungen ist, den ganz großen Coup zu landen. Ein Erfolg gegen Bilfingen und man hätte diesen grandiosen Lauf mit dem Sprung an die Tabellenspitze veredeln können.

Nun steht für den VfR am morgigen Samstag (14.30 Uhr) das Gastspiel bei der TSG 62/09 Weinheim auf dem Programm. Der kommende Gegner stieg in der Saison 2016/2017 als Meister in die Oberliga Baden-Württemberg auf und konnte die Rasenspieler, welche diese Runde auf dem dritten Rang beendet hatten, auf Distanz halten. Mit Jonas Meier-Küster, Christopher Hiller und Marcel Lentz tragen heute drei Akteure das blau-weiß-rote Trikot, die damals ein Teil der Weinheimer Meistermannschaft waren. Nach einem Jahr in Deutschlands fünfthöchster Spielklasse, folgte jedoch wieder der Gang in die Verbandsliga. In der aktuellen Runde befinden sich die Bergsträßer mit 22 Zählern derzeit auf dem zehnten Tabellenplatz. Nach zuletzt vier Spielen ohne Niederlage, stand die TSG 62/09 am vergangenen Sonntag erstmals wieder mit leeren Händen da. Bis zur 79. Spielminute konnte bei der heimstarken Fortuna Heddesheim ein 2:2 gehalten werden, allerdings fing sich das Team von Christian Schmitt noch zwei Gegentreffer ein und verlor mit 4:2. Diese Niederlage sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die Weinheimer mit Erfolgen gegen hochgehandelte Mannschaften wie den VfB Gartenstadt, die U23 des FC Astoria Walldorf oder den 1. FC Bruchsal, einen Ruf als Favoritenkiller erarbeitet haben. Die eben erwähnten Teams sind im Übrigen allesamt auswärts beim Fusionsklub aus der Bergstraße gestolpert.

Die jüngste Heimpleite gegen den TuS Bilfingen hat die positive Serie des VfR beendet. Zuvor mussten die Mannheimer sieben Spiele hintereinander nicht mehr als Verlierer den Platz verlassen, bis letzten Sonntag konnten die vorherigen fünf Partien sogar gewonnen werden. Am Samstag besteht jedoch nicht nur die Möglichkeit eine neue Serie zu starten, sondern auch eine andere erfolgreich fortzusetzen. Sollte im Sepp-Herberger-Stadion dreifach gepunktet werden, wäre dies nämlich der vierte Auswärtserfolg hintereinander.



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