Montag, 07.05.2018
Torloses Remis in Zuzenhausen
VfR nach 0:0 mehr denn je unter Erfolgsdruck
(bs) Mit einem 0:0-Unentschieden beim FC Zuzenhausen musste sich der VfR Mannheim in der Fußball-Verbandsliga am Samstagnachmittag zufriedengeben. Aufgrund des gleichzeitigen Sieges von Fortuna Heddesheim beim SV 98 Schwetzingen rutschten die Rasenspieler auf Rang 3 ab und haben nun einen Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz, bei noch fünf ausstehenden Spielen.
Auch wenn die Mannheimer im fünften Auswärtsspiel 2018 ohne Gegentor blieben, war der eine Punkt unter dem Strich deutlich zu wenig. In der ersten Hälfte kam der VfR zunächst ordentlich ins Spiel, hatte deutlich mehr Spielanteile, Chancen blieben aber Mangelware. Norbert Kirschner und Oliver Malchow mit Kopfbällen hatten die besten Gelegenheiten. Auf der anderen Seite waren die Gastgeber mit Konter und Standards lediglich ab und an gefährlich.
Richtig Fahrt nahm die Partie nach dem Pausentee auf, was vor allem an den Gästen lag, die nun deutlich das Tempo anzogen und sich eine Fülle an Torchancen erspielten und erarbeiteten. Zweimal Zeric, Refior, Adragna, Kochendörfer und dreimal Haffa hatten die Möglichkeit zum wohl entscheidenden Treffer. Die Größte davon hatte Refior, als er nach einer Flanke von Haffa frei vor dem leeren Gehäuse den Ball nicht richtig unter Kontrolle brachte und neben das Tor setzte.
Der längst überfällige Führungstreffer lag hier mehrmals in der Luft. Als der VfR in der Schlussphase alles auf eine Karte setzte, gab es für Zuzenhausen Konterchancen. Eine davon musste der bereits verwarnte Gianluca Mantel mit einem Foul unterbinden. Die gelb-rote Karte für den VfR doppelt bitter, da auch Verteidigerkollege Norbert Kirschner mit einer Oberschenkelverletzung aus dem Spiel musste und nun auszufallen droht.
Am kommenden Wochenende müssen die Schützlinge von Trainer Manuel Wengert zu Hause gegen den Verfolger 1. FC Bruchsal (Sonntag, 15:00 Uhr, Rhein-Neckar-Stadion) unbedingt dreifach punkten, um den Kontakt zum Relegationsplatz 2 nicht zu verlieren und die Barockstädter auf Distanz zu halten.
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