Donnerstag, 02.11.2017
Überraschungsteam fordert den VfR
Topspiel gegen den VfB Eppingen im Rhein-Neckar-Stadion
(sw) Mit einem weiteren Spitzenspiel beschließt der VfR Mannheim die Vorrunden-Duelle gegen die Top-Mannschaften der Liga. Nach dem Unentschieden beim Tabellendritten 1. FC Bruchsal ist am Samstag um 14.30 Uhr der VfB Eppingen als Vierter zu Gast in der Quadratestadt. Danach folgen für die Mannheimer Partien gegen drei abstiegsbedrohte Teams.
Doch zunächst geht es gegen die aktuelle Überraschungsmannschaft der Verbandsliga Nordbaden. Dass die Eppinger dem vermeintlichen schweren zweiten Jahr nach einem Aufstieg trotzen, wäre untertrieben. Es ist mehr als das. Nach Platz 9 in der vergangenen Saison, befinden sich die Kraichgauer derzeit nämlich mitten unter den Spitzenteams. Einer der Hauptgründe für den Erfolg ist sicherlich die Tatsache, dass fast alle Stammspieler geblieben sind. Mit Kevin Haas verfügt der VfB über einen Torjäger, der nun das dritte Jahr im Verein ist. Nach 29 Toren in der Aufstiegssaison 2015/2016 und 11 Treffern im letzten Jahr, führt er die vereinsinterne Torschützenliste auch in der laufenden Runde wieder an (5).
Die einzige Diskrepanz, die sich beim Tabellenvierten aktuell auftut, ist die unterschiedliche Punkteausbeute in Heim- und Auswärtsspielen. 16 von 18 möglichen Punkten im heimischen Hugo-Koch-Stadion stehen nämlich nur 6 Zähler in der Fremde gegenüber. Und nun muss man ausgerechnet bei der besten Heimmannschaft antreten.
In der Tat ist dem VfR in dieser Runde zuhause ganz schwer beizukommen. 5 Spiele, 5 Siege. Dazu die meisten Heimtore (16) und die wenigsten Gegentreffer (2) der Liga. Seit 363 Minuten hat kein Gegner mehr im Rhein-Neckar-Stadion getroffen. Eine stolze Serie, die auch gegen den VfB Eppingen kein Ende finden soll.
In der vergangenen Saison trafen beide Teams erstmals nach 26 Jahren wieder in Punktspielen aufeinander und die Rasenspieler gingen jeweils als Sieger vom Platz (4:2, 3:2). Auch diesmal will die Atik-Elf alle drei Punkte einfahren, um den Kontakt zum Spitzenreiter Friedrichstal nicht abreißen zu lassen.
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