Donnerstag, 12.10.2017
Unbequemes Derby in Kirchheim
Rasenspieler mit Chancen auf die Tabellenführung
(sw) Ein Härtetest nach dem anderen erwartet den VfR in den nächsten Wochen in der Verbandsliga Nordbaden. Denn alle vier kommenden Gegner der Mannheimer rangieren derzeit zwischen Platz 3 + 7 und gehören so zu den Verfolgern des punktgleichen Spitzenduos Friedrichstal/VfR. Den Beginn der richtungsweisenden Begegnungen macht am Samstag um 15 Uhr das Derby bei der SG Heidelberg-Kirchheim.
Die SGK wird bekanntlich seit einem Jahr vom ehemaligen VfR-Co Manuel Wengert trainiert und hat seither eine positive Entwicklung genommen. Während man in den letzten fünf Verbandsligarunden immer zwischen Platz 9 und 12 landete, könnte in dieser Saison durchaus eine Verbesserung drin sein. Mit drei Siegen, drei Unentschieden und nur zwei Niederlagen ist der Start auf jeden Fall geglückt, was aktuell Platz 7 bedeutet.
Und nicht nur auf der Trainerbank, auch auf dem Spielfeld wird es am Samstag ein großes Wiedersehen mit ehemaligen Rasenspielern geben. Neben Alexander Jäger und Martin Rau (beide seit 2016) spielen seit diesem Sommer mit Mustafa Hariri, Rico Maier und Niko Pavic drei weitere Ex-Mannheimer bei der SGK und gehören dort zum Stammpersonal. An Motivation wird es bei den Kirchheimern also nicht mangeln.
Diese verspüren natürlich auch die Kicker von VfR-Cheftrainer Hakan Atik. Zum einen besteht nämlich die Möglichkeit aus dem kommenden Wochenende erstmals seit Jahren wieder einmal als Tabellenführer hervorzugehen, zum anderen will man für die letzten beiden Niederlagen im Heidelberger Sportzentrum Süd endlich Revanche nehmen. Von dort mussten die Blau-Weiß-Roten nämlich sowohl 2015/2016 (3:4) als auch 2016/2017 (2:4) jeweils mit leeren Händen die Heimreise antreten.
Die Grundlage für einen Derbysieg sollte dabei wieder die Defensivarbeit der Mannheimer bilden. In fünf von acht Saisonspielen blieb die beste Abwehr der Liga ohne Gegentreffer. Torhüter Marcel Lentz, der beim 1:3 in Friedrichstal wegen Krankheit gefehlt hatte, hält bereits seit fast 9 Stunden (536 Minuten) seinen Kasten sauber. In Kirchheim kommen hoffentlich weitere 90 Minuten dazu.
zurück