Dienstag, 26.09.2017

VfR Mannheim legt Grundstein für die Zukunft

Neue Kunstrasenplätze im Jugend- & Sportzentrum eingeweiht


v.l.n.r.: Hendrik Westerberg (Dietmar-Hopp-Stiftung), Pfarrer Lukas Glocker, Friedrich Lutterkort
(VfR-Finanzwart), Andrea Safferling (Stadträtin), Ralf Auer (VfR-Präsident), Torben Scheuermann
(VfR-Projektleiter), Ralph Lee (VfR-Jugendleiter), Sven Wolf (VfR-Geschäftsführer), Boris Scheuermann
(VfR-Sportvorstand), Akin Erdem (NIKA Holding GmbH). FOTO: Kranczoch

(sw) Am vergangenen Sonntag war es endlich soweit: Exakt 5 Monate nach dem Beginn der Bauarbeiten konnte der VfR Mannheim auf dem Gelände des alten Uni-Platzes sein neues Jugend- und Sportzentrum einweihen, dessen Herz vor allem die beiden neuen Kunstrasenplätze darstellen. In den nächsten Jahren soll auf dem insgesamt knapp 27.000 qm großen Gelände zusätzlich noch ein neues Funktionsgebäude entstehen. Bis dahin hat der VfR das alte Umkleidegebäude der Stadt Mannheim übernommen, das in den letzten Wochen in Eigenregie renoviert wurde.

Schon am Morgen der Einweihung herrschte auf dem VfR-Areal reges Treiben. Die VfR-Jugendleitung um Ralph Lee und Stefan Eger hatte ein Spielfest mit insgesamt 18 Bambini- und F-Jugendteams auf die Beine gestellt, der Jugendförderverein "Soccer Kids" sorgte für das entsprechende Rahmenprogramm mit Hüpfburg sowie Torwand. Ein ganz besonderer Dank galt VfR-Marketingkreismitglied Marcus Walker, der für den Tag die Hauptverantwortung trug und unter anderem eine Tombola organisierte, bei der er 5 seiner eigens erworbenen Kunstrasenanteile im Wert von jeweils 50 € als Hauptgewinn auslobte. Auch die vielen Helfer der Jugend und die zahlreichen Kuchenspenden von Eltern müssen hierbei besonders erwähnt werden.

Kurz vor 13 Uhr begann dann der offizielle Teil mit insgesamt vier Grußworten. Den Anfang machte VfR-Präsident Ralf Auer, der unter den rund 500 Besuchern alle anwesenden Ehrengäste begrüßte und in seiner Rede einige Dankesworte aussprach. Der größte Dank galt dabei der Dietmar-Hopp-Stiftung, die mit einer Spende von 150.000 € einen wesentlichen Beitrag für die Umsetzung des VfR-Jahrhundertprojekts geleistet hatte. Doch auch der Badische Sportbund und die Stadt Mannheim mit ihren Zuschüssen hatten einen sehr großen Anteil an der Finanzierung, die der VfR mit Unterstützung der VR-Bank Rhein-Neckar umsetzen konnte. Auch die vielen Firmen und Einzelspender, hier in erster Linie Akin Erdem, der sich mit seiner Firma NIKA Holding GmbH die Namensrechte an einem der beiden Plätze sicherte, blieben nicht unerwähnt.

In die Tat umgesetzt wurde der Neubau der beiden Kunstrasenplätze federführend vom VfR-Projektleiter Torben Scheuermann, der mit Carlo Lehmann (Conceptplan 4) und Reinhold König (König Gartengestaltung) exzellente Fachleute an seiner Seite hatte. Allen genannten Personen, Institutionen und Firmen überreichten Sportvorstand Boris Scheuermann und Jugendleiter Ralph Lee ein Präsent, das für immer an diesen Einweihungstag erinnern wird.

Nach Ralf Auer richteten auch Hendrik Westerberg (Sportreferent Dietmar-Hopp-Stiftung), Stadträtin Andrea Safferling (im Namen des Oberbürgermeisters der Stadt Mannheim) sowie Michael Mattern (2. Vorsitzender des Fußballkreises Mannheim) ein paar Grußworte an die Besucher.

Anschließend folgte die feierliche Segnung durch Pfarrer Lukas Glocker, der mit einer um den Hals gelegten Kunstrasen-Stola den Mannheimer Traditionsverein zu diesem Großprojekt beglückwünschte: "Ich hoffe der VfR kann mit diesem Neubau den Grundstein für eine tolle Zukunft legen, um vielleicht im Jahre 2049 mal wieder eine Deutsche Meisterschaft zu feiern", fügte er mit einem kleinen Augenzwinkern hinzu.

Für den VfR Mannheim beginnt in der Tat ab sofort eine neue Ära. So sieht dies nicht zuletzt auch der seit 3 Monaten im Amt befindliche neue VfR-Jugendleiter Ralph Lee: "Wir streben an, der beste und attraktivste Verein für Nachwuchsfußball im Herzen Mannheims zu werden. Unsere Mission lautet, sich für nachhaltigen und exzellenten Nachwuchsfußball in Mitten der Quadratestadt zu verpflichten. Das heißt Jugendfußballer sollen bei uns sowohl im Leistungssport als auch im Breitensport einen passenden Rahmen finden. Sportlich kennen wir unsere Hausaufgaben und die aktuelle Situation bestens. Dabei liegt unser Fokus in der Besetzung ausgebildeter Trainern als Verstärkung für den angestrebten Wachstum und der Implementierung einer Organisationsform aus Profis und ehrenamtlich tätigen Verantwortlichen."



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