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Sonntag, 20.11.2016
VfR feiert den 11. Saisonsieg
Marc Haffa gelingt das goldene Tor des Tages
(sw) Es war das erwartet schwere Heimspiel. Im letzten Auftritt des Jahres im heimischen Rhein-Neckar-Stadion gelang dem VfR Mannheim gegen den ASV Durlach trotzallem ein verdienter 1:0-Erfolg. Mit seinem 8. Saisontreffer sorgte Marc Haffa Anfang der zweiten Halbzeit für das entscheidende Tor des Tages. Damit bleiben die Rasenspieler dem ebenfalls knapp siegreichen Tabellenführer TSG 62/09 Weinheim (3:2 in Schwetzingen) weiter auf den Fersen. Einziger Wermutstropfen ist die Gelb-Rote Karte von Marcel Höhn in der Nachspielzeit, der nun im kommenden Spiel pausieren muss.
Beide Teams übersprangen das Abtasten und gestalteten eine flotte Partie. Der VfR dabei zunächst immer einen Schritt schneller und bissiger in den Zweikämpfen. Marc Haffa (8.) und Ajdin Zeric (14.) vergaben die ersten guten Möglichkeiten. In der 19. Minute tauchte mit Alejandro Segura Aguirre erstmals auch ein Durlacher frei vor dem Mannheimer Kasten auf, doch die Rasenspieler konnten rechtzeitig klären.
Nach einer stärkeren Phase der Gäste, riss der VfR das Spiel wieder an sich. Erneut hatten Haffa (31.) und Zeric (34.) beste Chancen zur Führung, doch fanden beide in ASV- und Ex-VfR-Torwart Mikel Schuster ihren Meister. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten die Blau-Weiß-Roten Glück, dass Francisco Rodriguez nicht zum überraschenden 0:1 einnetzen konnte, sondern das Gehäuse knapp verfehlte (44.).
Unverändert kamen beide Teams aus den Kabinen und beim VfR sollte früh der Knoten platzen, wenn auch mit freundlicher Unterstützung des Karlsruher Schlussmanns. Der bis dahin tadellos aufspielende Schuster vertändelte nämlich an der äußeren Strafraumgrenze den Ball und ließ sich diesen von Marc Haffa abluchsen. Der VfR-Stürmer wiederum suchte den direkten Weg zum Tor und konnte die Kugel aus spitzem Winkel und trotz eines hineingrätschenden Abwehrspielers im Gehäuse unterbringen (51.). Der umjubelte 1:0-Führungstreffer für die Mannheimer.
Wie schon in Strümpfelbrunn brachte Cheftrainer Hakan Atik mit Joseph Olumide frischen Wind in die Offensive. Dieser bereitete mit zwei schönen Hereingaben auf Haffa auch gleich einige Torchancen vor (58./59.). Der VfR nun drauf und dran, den zweiten, vielleicht entscheidenden Treffer zu erzielen. Izzeddine Noura hatte diesen in der 61. Minute gleich zweimal hintereinander auf dem Fuß, doch beim ersten Schuss hielt Schuster und der zweite verfehlte nur knapp sein Ziel. Auch Olumide blieb ein Tor verwehrt. Per Kopf traf er nur das Außennetz (65.) und wenig später scheiterte er aus der Distanz (67./71.). Die wenigen Durlacher Offensivversuche bereiteten den Mannheimern dagegen keine großen Probleme.
Erst in den Schlussminuten wurde es nochmal dramatisch. ASV-Keeper Schuster tauchte plötzlich an der Mittellinie auf, der VfR in der Abwehr auf dem falschen Fuß erwischt, musste den Angriff in Person von Marcel Höhn mit einem Foul unterbinden, was die Gelbe Karte nach sich zog (90.). Keine zwei Minuten später war es erneut Höhn, der aus seiner Sicht den Ball gespielt hatte, doch vom sonst gut leitenden Schiedsrichter wieder mit Gelb und folglich mit der Ampelkarte bestraft wurde. Nach einer kurzen Rudelbildung ging es mit Freistoß für Durlach weiter, doch sowohl dieser als auch zwei weitere Standardsituationen für die Gäste sollten nichts mehr am Ergebnis ändern. In der 6. Minute der Nachspielzeit war endlich Schluss und der 11. Saisonsieg im 14. Spiel perfekt.
Nun gilt es für den VfR in den letzten beiden Partien in Zuzenhausen (27.11.) und Weinheim (03.12.) nochmal alles in die Waagschale zu werfen, um sich eine gute Ausgangslage für die Rückrunde im neuen Jahr zu erarbeiten.
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